“Während du noch Pläne schmiedest fällt dein Schicksal bereits lachend vom Stuhl.” 

Berenczdolls Klementine und Sarah, sind als erste unserer kleinen „Herrscher“ von uns weggezogen. Das hat richtig wehgetan. Von diesem Moment an haben wir langsam angefangen zu verstehen, was das Züchten bedeutet – lieben und loslassen.

Loslassen – nicht weil wir sie schon nicht mehr „brauchen”, nicht weil sie „alt “ geworden sind, nicht weil wir keine kastrierten Katzen füttern möchten usw., wie es die Züchter oft als Vorwurf zu hören bekommen.

Wir selber waren auch nicht anders – alles war schwarz oder weiß. Dann hat auch uns, die Realität überrumpelt. Klementine war eigentlich eine stolze ausgeglichene Katzendame. Sie ist nach der Kastration nur ein Schatten ihrer selbst geblieben. Wir haben Homöopathie ausprobiert, haben andere Züchter nach Tipps gefragt – aber mit all dem blieben wir leider erfolglos. Sie war einfach bei uns nicht mehr glücklich.

Loslassen, weil wir sie so sehr lieben. Hier schauen wir nicht auf die Anschaffungskosten, seltene Augen oder Fellfarben, die perfekte Zeichnung oder den super Stammbaum. An erster Stelle stehen die Gesundheit und das physische und psychische Wohlbefinden unserer Lieben.

Die Fotos von den neuen Familien geben uns die Kraft weiter zu machen. Die Sprünge in unserem Herzen, werden dann mit den Bildern, von den strahlend zufriedenen Herrschern in ihrem neuen Königreich geheilt.